Erziehungskonzept der Don-Bosco-Schule


Sie finden diese Schrift auch unter: Don-Bosco Schule A-Z zum Download

Stand Februar 2022


1 Leitbild der pädagogischen Arbeit



Das folgende pädagogische Leitbild ist die Basis aller Unterrichts- und Erziehungsarbeit an der Don-Bosco-Schule:


•    Die Kinder gehen gerne zur Schule und fühlen sich sicher und       zuverlässig betreut und beaufsichtigt.

•  An der Schule herrscht ein Klima von Freundlichkeit, Wertschätzung, gegenseitigem Respekt und gutem Miteinander von Seiten aller am Schulleben beteiligten Personen. Werte und Regeln werden vermittelt und eingehalten.

•  Die Kinder lernen viel und werden durch individuelle Förderung zur bestmöglichen Leistung befähigt.

• Es werden gemeinsam Erziehungsziele, Lernziele und Bewertungsrichtlinien erarbeitet. Diese werden allen Beteiligten transparent gemacht. Probleme in allen Teilbereichen werden gemeinsam gelöst.

•    Der Unterricht ist gut. Traditionelle und bewährte Unterrichtsformen und Formen offenen Unterrichts ergänzen sich sinnvoll. Die Lehrkräfte unterstützen sich gegenseitig und bilden sich fort.


Dieses pädagogische Leitbild unserer Schule wurde im Schuljahr 2017/2018 entwickelt. Es basiert auf einer Befragung aller an unserer Schule beteiligten Menschen – Kinder, Lehrerinnen und Lehrer, Eltern sowie Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im offenen Ganztag. Bei der Befragung ist eine sehr hohe Übereinstimmung der Leitideen bei allen Beteiligten erkennbar gewesen.



2 Jahrgangsübergreifende Konzepte

2.1 Katholisches Schulprofil

An der Don-Bosco-Schule werden alle Kinder nach den Grundsätzen des katholischen Bekenntnisses unterrichtet und erzogen, d.h. es gibt hier nur katholischen Religionsunterricht.


In der Erziehungs- und Bildungsarbeit wollen die Lehrkräfte den Kindern die Werte, sozialen Vorstellungen und Orientierungshilfen des christlichen Glaubens nahebringen und vorleben. Dies findet im täglichen Unterricht und Zusammenleben und in allen Lebenssituationen statt. Im schulischen Alltag wird besonders auf einen freundlichen und respektvollen Umgang miteinander geachtet, auf Höflichkeitsformen, Ehrlichkeit, gegenseitiges Vertrauen und die Integration aller dazukommenden Schülerinnen und Schüler aus anderen Ländern.


Die Kinder besuchen regelmäßig mit den Jahrgängen 1/2 und 3/4 den Schulgottesdienst. Ein christliches Morgenritual ist selbstverständlich. Der Schulchor gestaltet übers Jahr auch mehrmals Gottesdienste mit.

Unser Schulleben ist geprägt von den kirchlichen Fest- und Feiertagen. Dies sind im Verlauf des Schuljahres vor allem das Erntedankfest, das Martinsfest, Nikolaus, Advent und Weihnachten und das Namensfest des Heiligen Don-Bosco. Fünf große Gottesdienste, die mit der gesamten Schulgemeinde, d.h. Schülern, Eltern und Lehrer, gefeiert werden, sind die Höhepunkte im Jahresverlauf: Der Einschulungsgottesdienst für die Erstklässler zu Beginn des neuen Schuljahres, ein Adventsgottesdienst, der Don-Bosco-Gottesdienst Ende Januar, der Aschermittwochsgottesdienst und eine Abschlussmesse am Ende des Schuljahres, in dem die 4. Schuljahre feierlich verabschiedet werden. Zuvor haben die Viertklässler ihren Besinnungstag, bei dem sie noch einmal Rückschau halten auf ihre gesamte Grundschulzeit und den Abschlussgottesdienst selbst mit vorbereiten.


Besonders in der Advents- und Weihnachtszeit finden in der Don-Bosco-Schule Hilfs- und Spendenaktionen statt, z.B. die Aktion „Kinder helfen Kindern“ (Weihnachtspäckchen-Konvoi für Osteuropa) und die Sternsingeraktion.

Zum katholischen Profil unserer Schule gehört ebenfalls die alle vier Jahre stattfindende Sternwallfahrt nach Altenberg. Darüber hinaus haben alle vier Jahrgänge je einen besonderen Schwerpunkt im Jahr: Das 1. Schuljahr lernt die Pfarrkirche kennen. Das 2. Schuljahr besucht ein Altenheim und trägt Lieder und Gedichte vor. Das 3. Schuljahr (Kommunionkinder) lernt den Kölner Dom sowie den Glockenturm der Pfarrkirche kennen. Das 4. Schuljahr führt den religiösen Besinnungstag durch.


2.2 Classroom-Management

Classroom-Management als didaktischer Begriff bedeutet Klassenführung, welche sich in eine äußere und innere Klassenführung differenzieren lässt. Mit äußerer Klassenführung sind sichtbare Rahmenbedingungen und Strukturen gemeint. Die innere Klassenführung bezieht sich auf Maßnahmen, Haltungen und Strukturen, die das Zusammenleben und Zusammenarbeiten im Bereich Schule organisiert. Beispiele hierzu sind die „7 goldenen Don-Bosco-Regeln“ (siehe 2.3) sowie andere konzeptionelle Absprachen, die unter 2.3 näher erläutert werden.


Beide Aspekte von Classroom-Management haben das Ziel, Schülerinnen und Schülern in der Klasse und in der gesamten Schulumgebung Orientierung, Sicherheit und Transparenz zu geben. Damit soll zum einen Unterrichtsstörungen präventiv begegnet werden. Zum anderen werden konkrete Maßnahmen benannt, die ein positives Lernklima schaffen.

Innerhalb einer internen Erhebung zum Thema Classroom-Management wurde sehr deutlich, dass das Kollegium eine einheitliche Struktur bezüglich der äußeren Klassenführung anstrebt, um vor allem in Vertretungssituationen den Klassenalltag reibungsfrei zu gestalten. Auch wenn Kinder Klassen wechseln sollten, hilft ihnen ein einheitliches Classroom-Management, sich schnell in der neuen Lerngruppe zurecht zu finden. Grundlage für die Umsetzung bildet der Classroom-Management- Ordner, der in allen Klassen verlässlich aufzufinden ist. Dieser Ordner ist bis spätestens zu den Herbstferien eines jedes Schuljahres auf Aktualität und Richtigkeit hin zu prüfen.


Dieser enthält:

•    Namen der Schülerinnen und Schüler der Klasse

• Adresslisten, vor allem Kontaktdaten der Klassenpflegschaftsvorsitzenden

•    Aufteillisten der Kinder im Vertretungsfall

• Informationen über Besonderheiten der Kinder (Allergien, sonstige wichtige Aspekte…)

•    Listen über Teilnehmende an AGs z.B. Chor

•    Namensschilder der Kinder und ein aktueller Sitzplan


2.3 Konsequenzen bei Regelverstößen

Die Nichteinhaltung der unten aufgeführten Regeln hat für das betreffende Kind folgende Konsequenzen:


Konsequenzen zu den „7 goldenen Don-Bosco-Regeln“


Regel 1: Ich bin freundlich und respektvoll zu allen.

Konsequenz: (gestaffelt nach Schwere der Respektlosigkeit)

Das Kind darauf aufmerksam machen, wie es anders hätte handeln können:

•    eine strukturierte Entschuldigung einfordern (schriftlich oder mündlich);

•    Information in schriftlicher Form an die Eltern;

•    Einbeziehen der Schulleitung.


Regel 2: Ich höre auf alle Lehrer und Betreuer.

Konsequenz: Entschuldigung an den jeweiligen Lehrer oder Betreuer (individuell mündlich oder schriftlich)

•    Elterninformation bei Wiederholung;

•    Bei Eigen- oder Fremdgefährdung: sofortiges Abholen durch Eltern möglich.


Regel 3: Ich achte im Schulgebäude, auf dem Schulgelände und auf den Toiletten auf Sauberkeit.

Konsequenz: Toiletten: Benachrichtigung an die Eltern (Toiletten-Super-Held);

Schulgebäude und Schulgelände: Reinigen unter Aufsicht bei vorsätzlicher Verschmutzung.


Regel 4: Ich komme pünktlich zum Unterricht.

Konsequenz: Die verspäteten Zeiten werden aufgelistet und nachgearbeitet. Dies kann sowohl in der Pause erfolgen als auch – nach Absprache mit den Eltern – ein Nacharbeiten in der Schule bedeuten.


Regel 5: Ich gehe mit meinen und fremden Sachen ordentlich um, frage, bevor ich Material ausleihe und gebe es zurück.

Konsequenz: Bei Zerstörung und bei Verlust fremden Eigentums muss dieses ersetzt werden (Elterninformationsbrief).


Regel 6: Ich bin während der Unterrichtszeit im Schulgebäude leise.

Konsequenz: Einzelpersonen entschuldigen sich in der Pause bei der Lehrerin, deren Unterricht gestört wurde.

Die ganze Klasse übt wiederholt das leise Begehen der Flure.


Regel 7: Ich bleibe während der Schulzeit auf dem Schulgelände.

Konsequenz: Benachrichtigung an die Eltern, Reflexion über das Verhalten


Im Zuge der Einführung des GFL-Trainings (siehe 2.12) kann bei Nichteinhaltung der Regeln auch eine Wiedergutmachung geleistet werden. Eine Sammlung von möglichen Wiedergutmachungen wird in der Klasse erstellt und ausgehangen.


2.4 Ampelsystem

Visualisierung des Verhaltens der Schülerinnen und Schüler

Um den Schülerinnen und Schülern möglichst direkt, leicht verständlich und transparent ihr momentanes Verhalten im Unterricht und anderen Situationen in der Schule zu spiegeln, wurde in allen Klassen ein so genanntes Ampelsystem eingeführt. Grundlegend gleich für alle Visualisierungen in den jeweiligen Klassenräumen ist eine vierstufige Skala in den Farben Grün, Gelb, Orange und Rot. Die Farbstufen stehen dabei für das Maß, inwieweit sich die Schülerinnen und Schüler an die gemeinsam beschlossenen Regeln (s. 2.3 „7 goldene Don-Bosco- Regeln“) halten bzw. inwieweit sie sich davon entfernen.


Anwendungsprinzip

Das Farbschemata der vierstufigen Ampel spiegelt das regeladäquate Verhalten der Kinder wider. Grün steht für ein sozial angemessenes Verhalten, Gelb entspricht einer Verwarnung bei einer Störung oder einem Fehlverhalten des Kindes. Die Farbe Orange bedeutet wiederholte Störungen des Kindes und Rot wird bei mehreren Regelverstößen des Kindes oder einem sehr gravierenden Fehlverhalten angezeigt. Dabei gilt das Ampelsystem sowohl im Unterricht der Klassenlehrerinnen als auch im Fachunterricht; es wird also gleichbleibend und übergangslos während eines gesamten Unterrichtstages fortgesetzt. Jedes Kind beginnt den Tag mit der Farbe Grün. So bekommt jedes Kind erneut die Chance, sich an die Regeln zu halten. Die 1. Schuljahre starten mit dem Ampelsystem spätestens mit dem Beginn des 2. Schulhalbjahres.


Konsequenzen

Ist eine Schülerin oder ein Schüler der Farbstufe Rot zugeordnet worden, so zieht dies mehrere Konsequenzen nach sich. Das Kind erhält einen Informationsbrief an die Eltern (siehe 2.3), in dem das Verhalten geschildert wird. Erhält ein Kind wiederholt eine „rote Karte“, schreibt es zusätzlich zu den zuvor geschilderten Maßnahmen einen entsprechenden Text ab, der das jeweilige Fehlverhalten aufgreift. Andere erzieherische Maßnahmen, wie der Wiedergutmachung, die sich auch aus den Konsequenzen der 7 goldenen Don-Bosco-Regeln ergeben, werden gegebenenfalls zusätzlich ergriffen.


2.5 Prävention

Die Kolleginnen und Kollegen der Don-Bosco-Schule haben es sich zum Ziel gemacht, nicht nur im Bereich von Lernhemmungen und Lernstörungen präventiv zu handeln und zu fördern, sondern auch in der allgemeinen Erziehung Prävention zu betreiben.


Die folgenden Bereiche nimmt die Schule dabei besonders in den Blick:

•    körperliche Gewaltausübung

•    psychische Gewaltausübung

•    sexuell übergriffiges Verhalten, sexuelle Gewaltausübung

•    Diskriminierung von Menschen mit Migrationshintergrund

•    Diskriminierung von Menschen diverser Religionszugehörigkeiten

•    Diskriminierung von Mädchen und Frauen

• Diskriminierung von Menschen mit Beeinträchtigungen oder Behinderungen

•    Ausgrenzungen und Mobbing jeglicher anderer Art


Das Kollegium ist sich bewusst, dass alle Mitglieder der Schulgemeinschaft in diesen Bereichen Opfer, aber auch Täterin bzw. Täter werden können.

Ebenso ist es sich bewusst, dass Vorfälle dieser Art oft von den Opfern nicht öffentlich gemacht werden, da Scham oder mangelndes Vertrauen dies verhindern.


Um in der Vielfalt dieser Bereiche präventiv tätig zu sein, bedarf es also zunächst einmal einer Kultur des bewussten aktiven Hinschauens. Die Kolleginnen und Kollegen der Don-Bosco-Schule sind sensibel in diesem Bereich. Regelmäßige kollegiale Fallberatungen in den Lehrerkonferenzen und die Beratung durch die Schnittpunkt-Managerin im Hause (Mitarbeiterin des Langenfelder Jugendamtes) sind im Verdachtsfall immer die ersten Interventionsmöglichkeiten. Selbstverständlich werden sämtliche Vorfälle dieser Art an die Schulleitung weitergeleitet und dokumentiert. Eine gute und vertrauensvolle Zusammenarbeit und ein stetiger Austausch mit den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern des offenen Ganztags sind unverzichtbar.

Schulintern wird im Rahmen der wöchentlichen Klassenratssitzungen und auch im Schülerparlament (siehe 2.6) der Fokus mit den Kindern immer wieder auch auf solche Themen gelenkt. Hier gilt es regelmäßig Aufklärungsarbeit zu betreiben, wobei Kinder zunächst einmal auch lernen müssen:


•  Was ist ein nicht zu tolerierendes Verhalten in den genannten Bereichen?

•    Jeder Mensch ist individuell anders und das ist gut so.

•    Hilfe holen ist kein Vertrauensbruch im Sinne von Petzen.

•    Wer hilft, ist mutig.

•    An wen kann ich mich wenden, wenn ich selbst Hilfe benötige?


Das Gewaltfrei Lernen Programm (siehe 2.12) begünstigt ein aktives und lösungsorientiertes Aufarbeiten von einfacheren ad-hoc-Problemlagen zwischen den Kindern. Komplexere und schwerwiegendere Vorfälle bedürfen selbstverständlich einer tiefgreifenderen Intervention.

Des Weiteren ist ein Teil der Präventionsarbeit verknüpft mit dem Motto des Monats (siehe 2.10) sowie dem Tag der Höflichkeit und den Wertschätzungsritualen (siehe 2.9), die vorwiegend im Klassenrat erarbeitet werden. In den ersten Jahrgangsstufen wird außerdem ein Sozialtraining (siehe 3.1.1) in regelmäßigen Abständen durchgeführt, welches fächerübergreifend verknüpft wird.


Sofern es in der Schule zu ernsten Vorfällen aus den oben genannten Bereichen kommt, die schulintern nicht oder nicht hinreichend bearbeitet und gelöst werden können, stehen folgende erweiterte Interventionsmöglichkeiten durch außerschulische Institutionen zur Verfügung:

•    Jugendamt der Stadt Langenfeld (anonyme Beratung, Tagesdienst 24 Stunden erreichbar)

•    Gesundheitsamt

•    Schulpsychologischer Dienst Monheim

•    Erziehungsberatungsstelle Monheim

•    Landesschulpsychologie Schulamt für den Kreis Mettmann

•    SAG´s

•    Zartbitter


Sofern die genannten Institutionen nicht selbst helfen können, vermitteln sie aber auch andere Anlaufstellen. Insbesondere durch die gute Verzahnung der Schule mit niederschwelligen Angeboten des Langenfelder Jugendamtes kann auf ein breites Netzwerk an Hilfen zugegriffen werden.

Die frühe und umfängliche Einbildung der Eltern der in einem solchen Fall beteiligten Kinder ist für die Schule ein selbstverständliches Gebot.


2.6 Klassenrat und Schülerparlament

Ziel von Klassenräten und Schülerparlament ist demokratisches Lernen von Beginn an, um den Kindern bewusst zu machen, dass ihre Interessen und Bedürfnisse ernst genommen werden und sie den Schulalltag mitbestimmen können und sollen.

Im Klassenrat werden klasseninterne Themen besprochen, bearbeitet und fortführend reflektiert. Zudem kommen schulbezogene und klassenübergreifende Themen zur Sprache, die von den Klassensprechern in ein Schülerparlamentsbuch eingetragen werden. Als Verbindung zwischen Klassen, Schule und Lehrern werden diese Themen im Schülerparlament vorgetragen, bearbeitet und zusammengefasst. Das Schülerparlament besteht aus den beiden halbjährlich gewählten Klassensprechern pro Klasse und tagt jeweils eine Unterrichtsstunde alle 14 Tage. Die erste Klasse nimmt ab dem 2. Halbjahr teil. Die Lehrkraft, die das Parlament begleitet, trägt die zusammengefassten Ergebnisse in der Lehrerkonferenz vor. In der Lehrerkonferenz werden diese Themen besprochen und gegebenenfalls im Schulalltag umgesetzt.

Die Mitglieder des Schülerparlamentes nehmen jährlich an einem Erlebnisausflug zum Langenfelder Rathaus teil, wo ihnen die Kommunalpolitik der Stadt vom Bürgermeister bzw. einer Referentin der Stadt nähergebracht wird.

Der Klassenrat tagt eine Unterrichtsstunde pro Woche in einem kommunikativen Rahmen, z.B. Sitzkreis. Die Stunde wird im Klassenbuch ausgewiesen. Dabei fungiert der Lehrer in den jüngeren Jahrgängen als unterstützender Moderator und übergibt diese Aufgabe zunehmend in Schülerhand. Zwingend für die Durchführung des Schülerparlamentes ist die wöchentliche Praxis des Klassenrates mit bestimmten Themenschwerpunkten, um eine sinnhafte Diskussion im Schülerparlament überhaupt erst zu ermöglichen.


2.7 Pausenengel

Das Konzept „Kinder helfen Kindern – Die Pausenengel der Don-Bosco-Schule“ soll zu einer grundlegenden Verbesserung der Pausensituation führen.

Das Wort Engel ist positiv besetzt, denn Engel wirken beschützend, bewahrend und behütend. Sie begleiten, beobachten und verstehen. Sie sind gütig und sind da, wenn sie gebraucht werden.

Pausenengel sind Kinder aus den 3. und 4. Klassen, die sich freiwillig zum Pausendienst gemeldet und im Rahmen des Unterrichts darauf vorbereitet wurden. In der Regel haben sie einmal pro Woche in einer Pause „Dienst“ und tragen eine Warnweste mit dem Schriftzug „Pausenengel“.

Sie helfen selbstständig bei kleineren Problemen und begleiten betroffene Kinder bei größeren Problemen oder Verletzungen zur Pausenaufsicht oder holen diese schnellstmöglich. Sie suchen bei kleineren Auseinandersetzungen ihrer Mitschüler gemeinsam mit ihnen nach Lösungen und verhalten sich hierbei fair und neutral. Dabei nutzen auch die Pausenengel die Grundzüge des GFL-Trainings (siehe 2.12).


2.8 Patensystem

Das Patensystem hat das Ziel, den Schulneulingen den Einstieg zu erleichtern und ihnen die Unsicherheit zu nehmen. Dafür wird jedem Erstklässler jeweils ein Pate aus dem vierten Schuljahr zugeteilt (Klasse 1a werden Paten aus 4a zugewiesen usw.).

Vor den Sommerferien erhalten die Patenkinder einen Brief von ihren Paten, in dem diese sich vorstellen. Nach Schulbeginn begleiten die Paten ihre Schützlinge in den Pausen, verbringen gemeinsame Frühstückspausen, helfen bei Problemen, und beantworten Fragen.


2.9 Tag der Höflichkeit und Wertschätzungsrituale

Der „Tag der Höflichkeit“ wird zeitnah mit dem gleichnamigen Weltjahrestag auch an der Don-Bosco-Schule begangen. Die Schülerinnen und Schüler aller Klassen erarbeiten dazu im Unterricht Umgangsformen, die als höflich gelten und setzen diese besonders achtsam an diesem Tage um. Gemeinsam wird anschließend über das Erlebte reflektiert. Damit das wichtige Thema nicht bloß einen Tag Beachtung findet, lautet auch ein Monatsmotto „Wir sind höflich zueinander“ (siehe 2.10). Mit dieser Einbettung soll das Thema langfristig, über den Monat hinweg, präsent bleiben und Umgangsformen zu einem höflichen Miteinander möglichst zur Gewohnheit werden. Materialien zum Tag der Höflichkeit sowie Wertschätzungsrituale finden sich gemeinsam mit den Materialien zum Motto des Monats in einem gesonderten Ordner.

Darüber hinaus finden in regelmäßigen Abständen, in der Regel im Klassenrat oder im Fach Sachunterricht, klassenintern soziale Übungen statt, die sowohl die höflichen Umgangsformen untereinander aber auch das Selbstwertgefühl der einzelnen Kinder stärken sollen. Kinder erfahren während einer wertschätzenden, angeleiteten Interaktion miteinander, dass zum einen das Empfangen von positiven Worten und Gesten das eigene Selbstwertgefühl stärkt. Zum anderen hat auch das Loben anderer und anderen eine Freude zu bereiten eine positive Wirkung auf die Entwicklung des eigenen Ich´s.

Wertschätzende Rituale sind u.a.

•    „warme Dusche“ (mündlich und schriftlich)

•    „Die Wiese der guten Wünsche“

•    Geburtstagsrituale

•    Ich-bin-ich-Buch/ Ich-Poster

•    Belohnungssysteme


2.10 Motto des Monats

Wie unter Punkt 2.9 bereits geschildert, sollen sich Wertschätzungsrituale nicht nur auf einen Tag, sondern auf das ganze Schuljahr beziehen, um langfristig zur positiven Gewohnheit der Schülerinnen und Schüler zu werden. Deshalb liegt der Fokus in jedem Monat eines Schuljahres auf einem anderen Motto. Das Kollegium der Don-Bosco-Schule hat sich im Rahmen einer pädagogischen Konferenz auf die Wichtigkeit und Reihenfolge der Monatsmottos geeinigt, die im Folgenden aufgeführt sind. Diese sind, wie auch die Don-Bosco-Regeln (siehe 2.3), in jedem Klassenraum visualisiert. Jedes einzelne Motto soll dabei nicht nur mündlich besprochen werden, sondern im Klassenrat im Detail betrachtet werden. Dafür stehen dem Kollegium Unterrichtsmaterialien, im entsprechend gekennzeichneten Ordner, zur Verfügung.


Stopp heißt Stopp!

Wir verhalten uns respektvoll.

Wir sind ehrlich zueinander.

Wir sind höflich zueinander.

a)      Wir entschuldigen uns.

b)      Wir sagen Bitte und Danke.

c)      Wir sind pünktlich.

d)      Wir halten uns die Türen auf und klopfen an.

Wir erledigen unsere Aufgaben.

Wir helfen uns gegenseitig.

Wir lösen Streitigkeiten mit Worten.

Wir arbeiten gemeinsam im Team.

Wir schauen unseren Gesprächspartner an.

Wir spielen miteinander – nicht gegeneinander.

Wir gehen mit Material sorgfältig um.


2.11  Zusammenarbeit mit dem Offenen Ganztag

Die Offene Ganztagseinrichtung „Schülernest“ gehört wesentlich zum Schulleben und -alltag dazu. Derzeit besuchen etwa 35% der Kinder den Offenen Ganztag, rund 20% die Halbtagsbetreuung. Daher ist eine gute und konstruktive Kooperation der Schule mit den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern des „Schülernestes“ unverzichtbar und gewinnbringend für alle Beteiligten, besonders auch im Rahmen von erzieherischem Handeln.

An den alle vier Wochen stattfindenden Dienstbesprechungen der Lehrerkonferenz nimmt situativ auch die Leiterin des Offenen Ganztages teil. Hier werden als gesonderter Tagesordnungspunkt Kinder vorgestellt, die aus unterschiedlichen Gründen besonderer Aufmerksamkeit bedürfen und auch gemeinsame Handlungsmöglichkeiten abgesprochen. Hier hat der Ganztag vertreten durch die Leiterin einen wesentlichen Anteil, denn sie ergänzt die Ausführungen von Klassenlehrerin und Fachlehrerinnen und Fachlehrer durch ggf. wichtige Beobachtungen über ein Kind im Nachmittagsbereich. Diese zusätzlichen Informationen und Ideen unterstützen dabei, u.a. geeignete erzieherische Maßnahmen abzusprechen, die sowohl im Unterrichtsvormittag als auch im Nachmittagsbereich greifen können.

Des Weiteren besitzt die OGS eine Ablage im Sekretariat, in der kurze Informationen über Kinder oder über sonstige Vorkommnisse hinterlegt werden können, deren Kenntnis wichtig für die jeweilige Arbeit mit dem Kind sein kann. Die Ablage wird täglich überprüft.

Daneben finden auch zahlreiche Gespräche im Laufe oder am Ende des Schultages zwischen den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der OGS und einzelnen Kolleginnen und Kollegen der Schule statt, die einen direkte Absprachen in der erzieherischen Arbeit mit einer Ganztagsklasse bzw. einzelner Kinder möglich machen. Auch im Rahmen der Elternarbeit sind gemeinsame Gespräche mit OGS, Schule und Erziehungsberechtigten nach Bedarf sehr sinnvoll, um einheitliche Absprachen zwischen allen wesentlichen Bezugspersonen eines Kindes zu besprechen.

Um grundsätzliche, konzeptionelle Absprachen und möglichst gemeinsames Handeln im Schulalltag möglich werden zu lassen, nimmt das Kollegium der Schule sowie die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der OGS auch an gemeinsamen Fortbildungen teil.

Eine tägliche kurze Zusammenkunft zwischen Schulleitung, Leitung der OGS und der Sekretärin ist eine lange gelebte Selbstverständlichkeit.


2.12 Gewaltfrei Lernen (GFL-Training)

Das Projekt „Gewaltfrei Lernen“ dient der Prävention und Intervention von verbalen und körperlichen Konflikten, respektive auch Mobbing, zwischen den Kindern unserer Schule. Die Umsetzung des Projekts basiert auf Bewegungsübungen und Bewegungsspielen sowie der nachhaltigen Implementierung einer dreistufigen Stopp-Regel. Ein dreimaliges, 90-minütiges Training jeder Klasse stellt die Basis der schulweiten Umsetzung dar. In den Folgejahren soll es für jede Klasse ein einmaliges Wiederholungstraining geben. Zwischen den Trainings, die durch externe Trainer ausgeführt werden, dient vor allem die dreistufige Stopp-Regel der Prävention und Intervention von Konflikten der beschriebenen Art. Bei dieser Regel sollen die Kinder sich zunächst selbst verteidigen, ohne Unterstützung durch eine Lehrkraft. Auf der ersten Stufe kommunizieren die Kinder deutlich über einen festen Blick und Stand sowie eine starke Stimme „Stopp, ich möchte nicht, dass du…“ mit der Betonung darauf, welches Verhalten unterlassen werden soll. Vorrangig soll ein weiterer Verlauf des Konflikts durch diese Umsetzung der Stopp-Regel unterbunden werden. Reagiert der Konfliktpartner auf das erste Stopp- Signal nicht, folgt die zweite Stufe. Auf der zweiten Stufe wird nochmals durch das Kind betont, dass das Verhalten unterlassen werden soll. Erst danach wird der Einsatz einer Lehrkraft im Konflikt relevant. Die dritte Stufe schließt daher dadurch ab, dass sich das Kind Unterstützung durch die Lehrkraft holt. Bestimmte Griffe aus der Selbstverteidigung werden den Kindern beim Training vermittelt, um auch in Situationen des Festhaltens entsprechend handeln zu können. Ziel des Projekts ist es, das soziale Miteinander an unserer Schule durchweg positiv zu stärken und den Kindern Selbstbewusstsein für Ihren gesamten (Schul-)Weg zu vermitteln.

Damit die Kinder Orientierung und Transparenz im Schulalltag vom Schulvormittag bis in den Nachmittagsbereich erfahren, wird in der OGS ebenfalls das Gewaltfreie Lernen angewendet.

Module des Projekts:[1]

  • Gemeinsame Fortbildungen des gesamten Schulteams
  • Schülertraining im Klassenverband
  • Elternarbeit – Informationen und praktische Übungen
  • Nachbereitende Phase und Wiederholungen im Schulalltag


Eine Projektübersicht mit entsprechenden Materialien und Hintergrundinformationen befinden sich im GFL-Ordner.


3 Jahrgangsbezogene Konzepte


3.1  1. und 2. Schuljahr

3.1.1 Sozialtraining

In der Jahrgangsstufe 1 sollen langfristig innerhalb vier großer Themengebiete soziale und emotionale Kompetenzen vermittelt, entwickelt und gefördert werden. Verschiedene Sozial- und Arbeitsformen sollen soziale Ängste und Unsicherheiten bei den Kindern abbauen. Durch gemeinsame Regeln soll das schulische Zusammenleben entwickelt werden und Kommunikations- und Kooperationsformen eingeübt werden.


Folgende Materialien bieten sich für das Projekt an (siehe Ordner „Soziales Lernen“):

•    „Ich und du und wir zusammen“ Kathrin Zindler Klasse 1-2

•    „Teamgeister“ Ellen Wilms/Heiner Wilms Klasse 1-2

•    „Auf Schatzsuche“ ABH (Bildmaterial evtl. für Erarbeitung der Gefühle nutzbar)

•    Weitere konkrete Unterrichtsideen incl. Spiele sind auch im Ordner als lose AB zu finden


Themeninhalte, die besprochen werden, sind:

•    Gefühle kennen und benennen

•    Umgang mit eigenen und fremden Gefühlen

• Etablieren von Gesprächs- und Verhaltensregeln für ein sozial verträgliches Miteinander


Die Einheiten werden einmal pro Woche in der regulären Unterrichtszeit mit der gesamten Lerngruppe durchgeführt.


3.1.2 Förderung der Klassengemeinschaft

Auf Basis des Kinderbuchs „Das kleine WIR“ soll im ersten Halbjahr der zweiten Jahrgangsstufe, aufbauend auf der Unterrichtsreihe der ersten Jahrgangsstufe, das soziale Miteinander als Klasse langfristig gefördert werden. „Das kleine WIR“ ist eine Buchreihe mit insgesamt fünf Büchern („Das kleine WIR“; „Das kleine WIR im Kindergarten“, „Das kleine WIR in der Schule“, „Das kleine WIR zuhause“, „WIR alle“). Die Entscheidung fiel auf das Auftaktwerk der Buchreihe, um gezielt an den Grundkompetenzen des sozialen Miteinanders zu arbeiten. Zudem ist aufgrund der Lehrplanvorgaben eine weiterführende Einbindung in das Unterrichtsfach Religion möglich. Hier soll im Rahmen des Themas „Miteinander leben in Gottes Schöpfung“ der achtsame Umgang mit sich und anderen, die Einmaligkeit und Unverwechselbarkeit jedes Menschen sowie die Erfahrung im Zusammenleben mit anderen erlernt und erlebt werden. Im zweiten Halbjahr ist ein erlebnispädagogischer Tag geplant. An diesem Tag soll sich die Klasse außerhalb der Schule gezielt als Gemeinschaftsgefüge erleben. Die Umsetzung dieses Erlebens erfolgt durch erlebnispädagogische Spiele und Interaktionsaufgaben.

Die Materialien zur Förderung der Klassengemeinschaft befinden sich in einem separaten Ordner.


3.2  3. und 4. Schuljahr

3.2.1 Giraffen- und Wolfssprache

Die Fähigkeit, Situationen bewusst aus verschiedenen Perspektiven wahrzunehmen, ist eine wichtige Voraussetzung für einen zufrieden stellenden und achtsamen Umgang miteinander. Kinder im Grundschulalter beginnen, diesen Perspektivenwechsel zu lernen. In der Schule kann dieser Lernprozess gezielt gefördert werden.


Werte und Regeln sollen das soziale Miteinander erleichtern und verbessern. Das Einüben von Umgangsregeln ist nicht selbstverständlich und muss eingeübt werden. Hierfür liefert die gewaltfreie Kommunikation eine wertvolle Grundlage. Sie kann in der Klasse 3 umgesetzt werden und soll das positive Miteinander stärken. Im Konfliktfall dient sie der Mediation. Die gewaltfreie Kommunikation basiert auf dem Konzept von Marshall B. Rosenberg.


Die Giraffe als friedliebendes Tier mit gutem Überblick und einem großen Herz steht für Empathie. Hier wird Empathiefähigkeit trainiert und ist der Schlüssel zu einer gelungenen Kommunikation. Die vier Teile der Giraffensprache:

1. Beobachtung (einer Situation ohne Wertung)

2. Gefühl

3. Bedürfnis

4. Bitte

Alle vier Teilbereiche werden nacheinander geübt und im Anschluss zur Giraffensprache zusammengesetzt.

Der Wolf symbolisiert das, was Kommunikation schwierig macht. Diese beurteilt und wertet in richtig und falsch. Häufig wird bei Problemen die Schuld beim anderen gesucht.

Das Sozialtraining wird im Sachunterricht, Religion oder während des Klassenrates behandelt. Teilbereiche des Trainings sind auch Bestandteile anderer Konzepte des sozialen Lernens, wie Pausenengel, Gewaltfreies Lernen. Ein Materialienordner mit vertiefender Literatur und Übungen steht im Lehrerzimmer zur Verfügung. Die Einführung der Giraffen- und Wolfsprache sollte über mehrere Wochen verteilt sein und umfasst 15-20 Unterrichtstunden. Nach dieser Einführung muss diese Kommunikationstechnik im Laufe des weiteren Schullebens immer wieder gefestigt werden.


3.2.2  Ganzschrift Mobbing

Zum weiteren Ausbau sozialer Kompetenzen wird an der Don-Bosco-Schule im Rahmen des Deutschunterrichts im 4. Schuljahr eine Ganzschrift mit entsprechendem Bezug gelesen und inhaltlich erarbeitet. Die Lehrkraft im Fach Deutsch kann dafür aus drei unterschiedlichen Klassenlektüren eine Ganzschrift samt Zusatzmaterialien auswählen. Des Weiteren steht dem Team des 4. Schuljahres eine Lesekiste zur Verfügung, in welcher unterschiedlich umfangreiche Bücher das Thema Mobbing für leistungsstarke Schülerinnen und Schüler ergänzen können. Alle Materialien sowie Übersichten zu den Lektüren finden sich im Ordner Ganzschrift.

Nachfolgend ist die Auswahl der Klassenlektüren aufgeführt:

•    Annette Weber: Warum seid ihr so gemein zu dem?

•    Anna Gavalda: 35 Kilo Hoffnung

•    Renate Welsh: Sonst bist du dran


3.2.3 Sport: Ringen und Raufen

Das Thema „Ringen und Raufen“ stellt eine wichtige Komponente des sozialen Trainings vorrangig in Klasse 3 in der Don-Bosco-Schule dar.

Es ist eine besonders intensive Form des Miteinanders. Vorangestellt werden Übungen und Spielformen mit Schwerpunkt der Wahrnehmung des Anderen.

Das Lösen gemeinsamer Bewegungsaufgaben sowie das Spiegeln des Partners lenkt die ungeteilte Aufmerksamkeit auf das Gegenüber. Eine sehr bewusste Erfahrung ist der unmittelbare Körperkontakt durch das spielerische Kräftemessen.

Den Anderen anfassen und sich selber anfassen lassen kostet unter Umständen Überwindung, aber es schafft auch Nähe und damit ein Miteinander im Gegeneinander.

„Die einen Kinder lernen, ihre (Körper-) Grenzen zu behaupten, und die anderen Kinder lernen, sich einfühlsamer zu verhalten […] Über die konkreten Körpererfahrungen und ihre Verarbeitung im Sportunterricht ergeben sich Lernchancen im Sinne einer Gewaltprävention.“[2]


4 Evaluationsplanung

Das vorliegende Erziehungskonzept wurde zu Beginn des Schuljahres 2021/2022 im Rahmen einer pädagogischen Konferenz mit dem gesamten Kollegium evaluiert, durchgeführt von der Steuergruppe und begleitet durch die Schulleitung.

Im Rahmen der Evaluation wurde überprüft, welche Teile des Konzeptes innerhalb des 2-Jahres-Zeitraums durch das Kollegium wirksam und gut umgesetzt wurden und welche überprüft, angepasst und erweitert werden mussten. Dies schloss vereinzelte Anpassungen, Änderungen und neue Teilkonzepte ein.

Die Überarbeitung der einzelnen Komponenten des vorliegende Erziehungskonzeptes füllte alle pädagogischen Konferenzen des letzten halben Schuljahres. Es beinhaltet neben den angepassten pädagogischen Konzepten auch vollständig neu entwickelte jahrgangsbezogene Unterrichtsreihen. Das Erziehungskonzept soll auch weiterhin im 2-Jahres-Zeitraum evaluiert und hinsichtlich Änderungen und Anpassungen überprüft werden.

Zur Evaluationsdurchführung sieht die Steuergruppe Befragungen zu den Teilkonzepten hinsichtlich der Wirksamkeit und Durchführbarkeit vor. Auch die Eltern sowie die Kinder werden in den Evaluationsprozess mit einbezogen, indem sie an einer Online-Umfrage (z.B. Edkimo) teilnehmen werden.




[1] aus: Projektübersicht aus „Gewaltfrei Lernen“ von Sibylle Wanders

[2] Vgl. Lehrplan Sport Grundschule 2008, S. 118












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